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26.06.2017,19:30

Julya Rabinowich

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Österreich, kurz vor und während des Ersten Weltkrieges: Verstrickungen und Sehnsüchte, rasender Liebesverrat, Genie und Geist, Fetisch und Inspiration: Die drei Figuren dieses Ringelspiels sind die sirenenhafte Femme fatale und Muse Alma Mahler-Werfel, das wahnhafte Enfant terrible der Wiener Kunst des Fin de Siècle, Oskar Kokoschka, und der umstrittene Epigenetiker Paul Kammerer. Changierend zwischen Recherchemosaik und raffinierter Fiktion gelingt Rabinowich mit feinem Gespür für die Zeit und ihre neurotischen Charaktere ein funkelndes, höchst vergnügliches Kaleidoskop. Das episodische Porträt leidenschaftlicher Skandale zwischen Venedig, Dresden und Wien lässt Originalquellen sprechen.

Julya Rabinowich, geboren 1970 in St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien, wo sie Bildende Kunst studierte und als Simultandolmetscherin für Flüchtlinge arbeitet. Neben Kolumnen im Standard schreibt sie Stücke, zuletzt Tagfinsternis (2014). Im Debüt Spaltkopf (2008) erzählt sie die autobiografische Geschichte einer Emigration. Weitere Werke: Herznovelle (2011), Die Erdfresserin (Roman, 2012) sowie ihr erstes Jugendbuch Dazwischen: Ich (2016). Platzreservationen:
nur beim Sekretariat der Literarischen Vereinigung Winterthur Eintritt:
Erwachsene: 20.– / SchülerInnen, Studierende, Kulturlegi: 10.– / Mitglieder: Eintritt frei Abendkasse jeweils ab 18:30 Uhr geöffnet.