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11.11.2019,19:30 - 21:30

Ilma Rakusa – «Mein Alphabet»

(c) Giorgio von Arb
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Eingeführt von Evelyn Schertler Kaufmann

Es sind persönliche Erfahrungen, die Ilma Rakusa wie ein Kaleidoskop vereint und Antwort auf elementare Fragen gibt: «Was macht ein Leben aus? Wie wird das Wichtige greifbar?» Aufgefädelt an den Buchstaben des Alphabets changiert sie zwischen Prosa, Lyrik und Gespräch und erzählt über Freundschaft, Angst, Alter, Zärtlichkeit, Träume, Rituale, Weggefährten, Reisen, Kindheit oder Weltsicht. Ihre Neugierde beim erinnernden Beschreiten ihres vielfältigen Lebenspfades entfacht beim Lesen eine beschwingte Lust am Flanieren, am «Querfeldein» und wachen Beobachten der Gegenwart. Als «geborene Kosmopolitin und Europäerin verkörpert sie in einzigartiger Weise den Typ einer femme de lettres, wie er heute kaum noch anzutreffen ist» (Rede zum Kleist-Preis 2019).

Ilma Rakusa, 1946 in der Slowakei geboren, lebt seit 1951 in Zürich als Schriftstellerin und Übersetzerin (Tschechow, Zwetajewa, Duras, Kiš, Kértesz, Nádas). Ihr Werk umfasst u. a. die Poetikvorlesungen Farbband und Randfigur (1994), den Essay Langsamer! (2004), die autobiografischen Erinnerungspassagen Mehr Meer (2009), das Berlin-Journal Aufgerissene Blicke (2013), die Erzählungen Einsamkeit mit rollendem «r» (2014) und Gedichte Impressum: Langsames Licht (2016).

Platzreservationen:
nur beim Sekretariat der Literarischen Vereinigung Winterthur

Eintritt:
Erwachsene: 20.- / SchülerInnen, Studierende & Kuturlegi: 10.- / Mitglieder: Eintritt frei