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27.10.2017,19:30

Franzobel

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Eingeführt von Helmut Dworschak

In Zusammenarbeit mit «Zürich liest’17»

Der Österreicher Franzobel greift in Das Floss der Medusa historischen Stoff auf, der aktueller nicht sein könnte: Im Sommer 1816 läuft das französische Segelschiff «Medusa» mit Ziel Senegal vor der westafrikanischen Küste auf eine Sandbank. Die 400 Passagiere und Besatzungsmitglieder müssen von Bord. Nur 147 Menschen können sich auf ein eiligst gezimmertes Floss flüchten. Diese Geschichte ereignete sich tatsächlich, und Franzobel gelingt eine ergreifende, sprachgewaltige Darstellung dieses Geschehnisses. Fragen von Moral und Menschlichkeit werden aufgeworfen. Parallelen zur aktuellen Weltlage sind bestimmt gewollt, auf jeden Fall drängen sie sich auf.

Franzobel wurde 1967 in Österreich geboren. Er ist einer der populärsten und polarisierendsten österreichischen Schriftsteller. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1995 den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2002 den Arthur-Schnitzler-Preis. Franzobel hat unzählige Romane, Kinderbücher und Theaterstücke verfasst.

Das Gespräch mit dem Autor führt Helmut Dworschak, Kulturjournalist des Winterthurer Landboten.

Platzreservationen:
nur beim Sekretariat der Literarischen Vereinigung Winterthur Eintritt:
Erwachsene: 20.- / SchülerInnen, Studierende & Kuturlegi: 10.- / Mitglieder: Eintritt frei Abendkasse jeweils ab 18:30 Uhr geöffnet.
Barbetrieb: Bis 21.30 Uhr