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15.12.2014

Eleonore Frey – «Unterwegs nach Ochotsk»

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In der Buchhandlung, in der Sophie arbeitet, fällt ihr ein Buch mit dem Namen „Unterwegs nach Ochotsk“ in die Hände, geschrieben unter einem Pseudonym. Der Schriftsteller betritt ebenso oft den Laden wie sein Kontrahent Otto – die beiden Männer interessieren sich für Sophie. Verschrobene wie liebenswürdige Figuren bevölkern die Welt rund um das Buch im Regal, wie beispielsweise die Zwillinge von Sophie. Auch sie haben ihr Sibirien, das allerdings auf einem anderen Kontinent liegt.

Eleonore Frey beglückt in regelmässigen Abständen durch neue Veröffentlichungen und Erzählungen mit meist besonderen Perspektiven besonderer Menschen. Eine ruhige und präzise Sprache ist der Autorin zugeschrieben. So auch in Unterwegs nach Ochotsk, in dem mehrere Hauptfiguren einer gemeinsame Sehnsucht an einen unbekannten nördlichen Ort folgen, einem Ort wo die Kälte grausam und die Weite unsagbar sein muss. Alle wollen nach «Ochotsk», und doch hat ein Jeder seine eigene Vorstellung davon.

Eleonore Frey, geboren 1939 in Frauenfeld, lebt in Zürich und Paris. Sie studierte u. a. Germanistik an der Universität in Zürich und der Sorbonne. Neben vielzähligen Stipendien erhielt sie 2002 den Werkpreis der Schweizerischen Schillerstiftung und 2007 den Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank. Eingeführt von Ruth Loosli Platzreservationen:
nur beim Sekretariat der Literarischen Vereinigung Winterthur Eintritt:
Erwachsene: 20.- / SchülerInnen, Studierende, Kuturlegi: 10.- / Mitglieder: Eintritt frei Abendkasse jeweils ab 19:00 Uhr geöffnet.