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19.01.2011 - 31.03.2011

China after Mao

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China after Mao zeigt den Aufbruch Chinas zu einer führenden Wirtschaftsmacht aus der Sicht eines chinesischen Zeitzeugen: Der Pulitzer-Preisträger Liu Heung Shing hat als junger Fotojournalist die ersten Zeichen der Modernisierung nach Maos Tod im Jahr 1976 dokumentiert und die Auswirkungen der Wirtschaftsreform von 1978 auf den Alltag der chinesischen Bevölkerung in Bildern festgehalten. Die Aufnahmen, die zwischen 1976 und 1983 entstanden sind, wurden 2009 erstmals in Peking ausgestellt: Fotografie als Teil des kollektiven Gedächtnisses einer Nation. Mit den nötigen Hintergrundinformationen können auch wir die berührenden Bilder verstehen.

Liu Heung Shing, 1951 in Hongkong geboren, lebte von 1954 bis 1960 in Fuzhou in der chinesischen Provinz Fujian, bevor er wieder nach Hongkong zurückkehrte. Von 1971 bis 1975 studierte er Politikwissenschaft am Hunter College der City University of New York. Seine Ausbildung zum Fotografen absolvierte er als Assistent von Gjon Mili bei der Zeitschrift Life. 1976 kehrte er nach China zurück, wo er für das Time Magazine fotografierte. 1981 wechselte er als Pressefotograf in Peking zu Associated Press (AP), für die er von 1984 bis 1994 in den USA, in Indien, Südkorea und der ehemaligen Sowjetunion tätig war. Er und seine Kollegen des AP-Büros in Moskau wurden 1992 für die Berichterstattung über den Niedergang der Sowjetunion mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Liu ist Herausgeber mehrerer Bücher, u.a. des Bildbandes China, Portrait of a Country (Taschen, 2008) und zusammen mit Karen Smith Autor von Shanghai: a History in Photographs 1842 to Today (Shi Tu / Penguin 2010). Liu Heung Shing lebt in Peking.

«Kuratiert von Katri Burri»