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22.02.2016,20:00

Annette Pehnt – «Briefe an Charley»

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Charley ist weg, schon lange. Aber seine Gefährtin lässt nicht ab von ihm. Immer noch ist er ihr Gesprächspartner, sie denkt für ihn, sammelt Fundstücke für ihn, liest ihm vor und schreibt ihm Geschichten. In den Briefen an ihn dreht und wendet sie die gemeinsame Zeit: Wut, Verlassenheit, Sehnsucht und Erinnerungen wechseln einander ab. Mit dem Schreiben wächst die Macht über ihren Geliebten: sie allein bestimmt, wer Charley war. Die Alltagsberichte der Ich-Erzählerin an ihre verflossene Liebe prägen den Text ebenso wie die darin verwobenen Zitate aus Roland Barthes „Fragmente einer Sprache der Liebe“ oder Anspielungen auf Friederike Mayröcker.

Annette Pehnt, geboren 1967, verbrachte mehrere Studienaufenthalte in Irland, Schottland und den USA und lebt heute als Kritikerin und freie Autorin in Freiburg. Sie hat zahlreiche Romane veröffentlicht und Preise bekommen. Platzreservationen:
nur beim Sekretariat der Literarischen Vereinigung Winterthur Eintritt:
Erwachsene: 20.- / SchülerInnen, Studierende, Kuturlegi: 10.- / Mitglieder: Eintritt frei
Abendkasse jeweils ab 19:00 Uhr geöffnet.