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10.10.2007 - 21.12.2007

Mihriban, Türkei 2004-2007

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„Mihriban“ ist ein türkischer Frauenname und bedeutet „gute Freundin, mit gutem Herzen, mit lachendem Gesicht“. Vor allem aber ist „Mihriban“ ein bekanntes Liebeslied in der Türkei. Zweieinhalb Jahre lang lebte Linda Herzog in Istanbul, um von dort aus mit ihrer Kamera die Türkei zu erkunden – und türkisch zu lernen. Entstanden ist ein Fotoessay, der dokumentiert, wie sie als Frau diese fremde Kultur zwischen Orient und Okzident erlebte. Auf ihren Reisen bis an die türkische Grenze zu Georgien, Armenien, Syrien, Iran und Irak fotografierte sie mit liebevollem Blick Stadtansichten, Landschaften und Menschen und zeichnete so ein differenziertes Bild der Türkei am Rande von Europa.

Linda Herzog, geboren 1972, besuchte die Fachklasse Neue Medien (2000 bis 2002) der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich und schloss dort ihre Ausbildung mit einem Diplom der Fachklasse Bildende Kunst (2002 bis 2004) ab. Sie hat mehrere Bücher publiziert und ihre Arbeiten, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde, in verschiedenen Ausstellungen gezeigt. Linda Herzog lebt in Zürich und arbeitet als freischaffende Fotografin und Partnerin der Bildagentur Keystone (www.grad.ch). Ein Stipendium der Yvonne Lang-Chardonnens Stiftung (2004) und der Förderpreis der Neuen Aargauer Bank (2006) ermöglichten Linda Herzog den Aufenthalt in der Türkei.

Für die grosszügige Unterstützung dieser Ausstellung danken wir Keystone. Das Fotobuch Mihriban Türkei 2004-2007″ (ISBN: 978-3-940215-03-1) ist im Buchhandel erhältlich oder kann beim Verlag Passenger Books bestellt werden ( Zur Webseite des Verlags Passenger Books). Mihriban

«Kuratiert von Katri Burri»

Kuratiert von

Alexandra Blättler

Die Kunsthistorikerin und Kuratorin hat ihr Wissen und Können während dem Studium in unterschiedlichstem Umfeld bewiesen: so als Assistentkuratorin im migros museum für Gegenwartskunst Zürich, in der Kunsthalle St. Gallen sowie an der Biennale von Venedig. Von 2004 bis 2013 war Alexandra Blättler Kuratorin der Sitftung BINZ39 in Zürich. Von 2006 bis 2007 war sie im Fotomuseum Winterthur als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Im Anschluss daran war sie von 2007 bis 2008 am grossen Ausstellungsprojekt Shifting Identities zur zeitgenössischen Schweizer und internationalen Kunst des Kunsthaus Zürich kuratorisch beteiligt. Von 2010 bis 2012 hatte sie das *KURATOR-Stipendium der Gebert Stiftung für Kultur in Rapperswil inne. Seit 2012 ist sie als Kuratorin at large weiterhin für die Institution tätig. 2011 erhielt sie den Eidgenössischen Preis (Swiss Art Award) für Kunstvermittlung, nur zwei Jahre später das Stadtzürcher Stipendium für Kunstvermittlung. Gemeinsam mit Sabine Rusterholz hat sie 2014 die Klöntal Triennale ins Leben gerufen, die alle drei Jahre stattfinden soll. Ihr Fachwissen ist gefragt in nationalen und internationalen Jurierungen und Stiftungen. Seit 2019 leitet Alexandra Blättler die Sammlung des Kunstmuseums Luzern.

Bild: Dominik Zietlow/PD