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24.10.2020,18:00 - 22:30

Filme von belit sağ und Eric Baudelaire

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Ergänzend zu den in der Ausstellung gezeigten Werken geben wir einen Einblick in das weitere Schaffen von belit sağ und Eric Baudelaire:

18 – 19.15 Uhr
Programm I

Eine Auswahl an Videoarbeiten der Künstlerin belit sağ:

my camera seems to recognize people, 2015, 3:20 Min.

cut-out, 2018, 3:50 Min.

geriye kalanlar / what remains, 2018, 7 Min.

und andere

Die Aktivistin und Künstlerin belit sağ reflektiert in ihren Videos die Grundlagen der Bildproduktion, etwa die Funktion der Kamera, die Funktion von Bildern und deren Gebrauchsweisen sowie die Beschaffenheit von aktivistischen Bildern. Sie dokumentiert häufig Situationen wie Konflikt oder Krieg, indem sie mit bestehenden Bildern aus diesen Konflikten und mit eigenen Aufnahmen arbeitet.

Im Anschluss findet ein virtuelles Gespräch zwischen der Kuratorin Annette Amberg und der Künstlerin statt.
Die Videoarbeiten haben englische Untertitel. Das Gespräch wird auf Englisch geführt.

Pause
Essen und Getränke im Coalmine Café

20.15 – 22.30Uhr
Programm II

Un Film Dramatique von Eric Baudelaire
Frankreich, 2019
Französisch mit deutschen Untertiteln, 114 Minuten

Während vier Jahren arbeitete Eric Baudelaire mit Schülern der Kinogruppe der Dora Maar Mittelschule in Saint-Denis, Frankreich – Zeit, um die Form für einen Film zu finden, in dem sie die wahren Subjekte sind: als Figuren, als Autoren, als Versprechen.

Mit einer virtuellen Einführung von Eric Baudelaire.

Eintritt
Es gibt die Möglichkeit auch nur ein Programm zu besuchen.
Eintritt für beide Programme: CHF 10 / für ein Programm: CHF 5
Für Reservationen bitte anmelden
Aus Rücksicht auf die Gesundheit aller Anwesenden befolgen wir die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit.

Kurzbiografien
belit sağ
lebt und arbeitet in Amsterdam. Sie studierte Mathematik in der Türkei und Bildende Kunst in Holland. Ihre Auseinandersetzung mit bewegten Bildern ist begründet in der Arbeit mit Videoaktivist*innen in Ankara und Istanbul, wo sie Gruppen wie VideA, karahaber und bak.ma mitbegründete. Sie hatte Einzelausstellungen bei Peer, London; Squeaky Wheel Film & Media Art Center, Buffalo, NY sowie Residencies am ISCP in New York und der Rijksakademie in Amsterdam. Ihre Videoarbeiten waren u.a. zu sehen im MOCA, Taipei; Flaherty NYC; documenta14, Kassel; LUX, London; Tabakalera Film Seminar, San Sebastian; Tütün Deposu, Istanbul; Toronto, Rotterdam, San Francisco; New York International Film Festivals; transmediale, Berlin; EYE Filmmuseum, Amsterdam.

Eric Baudelaire lebt und arbeitet in Paris. Nach dem Studium der Politikwissenschaften begann er mit recherchebasierten künstlerischen Arbeiten und Filmen, die heute international gezeigt werden. Seine Einzelausstellungen umfassen u.a. Centre Pompidou, Paris; Witte de With, Rotterdam; Fridericianum, Kassel; Beirut Art Center, Beirut; Gasworks, London; Hammer Museum in Los Angeles sowie in der Kunst Halle St. Gallen (bevorstehend). Neben zahlreichen Gruppenausstellungen nahm er an der Whitney Biennale 2017, an der Yokohama Triennale 2014, an Mediacity Seoul 2014 und an der Taipei Bienniale 2012 teil. Seine Filme Un Film Dramatique (2019), Also Known As Jihadi (2017), Letters to Max (2014), The Ugly One (2013) und The Anabasis of May and Fusako Shigenobu, Masao Adachi and 27 Years Without Images (2011) liefen erfolgreich auf internationalen Filmfestivals und gewannen zahlreiche Preise.

Eintritt: CHF 10.00

Reservierung

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