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02.12.2019,19:30 - 21:30

Sascha Garzetti – «Mund und Amselfloh»

(c) Andrea Weber
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LESUNG ABGESAGT

Die Lesung kann wegen gesundheitlichen Gründen nicht stattfinden. Wir bedauern die Absage sehr und bitten um Ihr Verständnis.

 

Wer sich von der Sprache packen lässt, schwingt sich mit Sascha Garzettis Gedichten zu einer Reise auf. Da sind Gedichte aus den Parks der Grossstädte Europas: Paris, Istanbul, Stockholm, Oslo. Man flaniert, lässt den Blick schweifen und hört Gesänge. Am Grab von Gertrude Stein dreht sich das lyrische Ich und umkreist den Schlaf «wie Wörter am Zeilenfaden». Der Dichter beobachtet präzise und kommentiert scharfsinnig, geht Spuren nach und legt selbst Fährten. Umtriebig wird zu einer Sprache, was ungeübten Beobachtern entschwände. Präsent ist auch immer das Sinnieren über die Wirklichkeit: «Was sie verliert, verwildert / in die Sprache hinein». An den Solothurner Literaturtagen war die Lesung rappelvoll. Es lohnt sich, diese junge Stimme der Schweizer Lyrik zu hören.

Sascha Garzetti, geboren 1986 in Zürich, lebt und arbeitet in Baden. Studium der Germanistik, Geschichte und Nordistik. Gedichtbände: Vom Heranwachsen der Sterne (2010), Und die Häuser fallen nicht um (2015), Mund und Amselfloh (2018).

 

Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei der literarischen Vereinigung Winterthur.