Eingeladen von einem geheimnisvollen Freund, begibt sich ein Filmteam auf eine Reise durch ein verborgenes jenisches Europa, das sich von staubigen Vororten Savoyens bis in die Wälder Kärntens erstreckt. Erzählt von jungen und alten Stimmen, entfaltet sich ein kaleidoskopisches Panorama jenischen Lebens. Ein unsichtbares Band verbindet diese Menschen: Es sind die tiefen Wunden der Vergangenheit, aber auch ihre Liebe zur Freiheit.
Wie filmt man eine Minderheit, die unsichtbar bleiben möchte, wenn man selbst der Mehrheit angehört? Diese Frage stellten sich die Macher von RUÄCH. Sechs Jahre lang begleiteten sie die Jenischen und reisten mit ihnen durch Europa bis ins Bündnerland. Hautnah und mit viel Empathie filmten sie diese nomadische, von ihrem Freiheitsdrang getriebene und von den Verletzungen der Vergangenheit gezeichnete Gemeinschaft. RUÄCH ist das bewegende Zeugnis dieser jahrelangen Annäherung.
Gast: Andreas Müller