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23.02.2022,19:00 - 22:00

Notturno

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Drei Jahre lang hat Gianfranco Rosi in den jeweiligen Grenzgebieten der Länder Syrien, Irak, Libanon und des Kurdistans gedreht und Menschen gefilmt, die von den Kriegen in der Region betroffen und traumatisiert sind. Ein bewegendes Porträt all jener Menschen, die im vom Krieg gebeutelten Nahen Osten zu überleben versuchen. Der Film wurde für einen Oscar als bester ausländischer Film 2021 nominiert.

In den Grenzgebieten der Länder Syrien, Irak, Libanon und des Kurdistans sind die kriegerischen Auseinandersetzungen abgeflacht. Die Menschen vor Ort finden sich mit der Situation mehr oder weniger gut ab. Witwen weinen. Traumatisierte Kinder zeichnen ihre Erinnerungen an die Schergen des Islamischen Staates. Soldatinnen der Peschmerga stehen weiterhin einsatzbereit zur Stelle.

Es gibt aber auch Hoffnungsvolles zu berichten. Vom Strassensänger, der wieder allmorgendlich durch die Strassen zieht. Von einem Fischer, der heimlich wieder seine Netze auswirft. Vom Jungen, der seine Geschwister mit Brot versorgt. Und von den Patienten einer Klinik, die ein Laienspiel proben.

Namenlose Protagonisten aus dem Kriegsgebiet prägen das Puzzle, dessen Teile Gianfranco Rosi in seiner Dokumentation zusammenträgt. Ein eindrückliches und spannendes Ergebnis dreijähriger Recherche. Sein Interesse gilt dabei immer wieder dem subtilen Zusammenspiel von Alltäglichkeit, Schönheit und Katastrophe.

 

Italien, Frankreich, Deutschland, 2020 / 100 Min.
Audio: Arabisch, Kurdisch
Untertitel: Deutsch

Eintritt: CHF 10.00

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