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22.02.2023,19:00 - 22:00

Dida

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Vor 15 Jahren verliess Nikola Serbien und folgte seinem Herzen in die Schweiz. Seitdem teilt er sein Leben zwischen zwei Ländern und drei Frauen: seiner Mutter Dida, seiner Grossmutter und seiner Frau. Seine Mutter ist lernbehindert und war immer von der Grossmutter abhängig. Da die Grossmutter immer älter wird, ruft Belgrad nun Nikola zurück in die Heimat. Wie kann er seiner Mutter helfen, ein unabhängiges Leben zu führen, ohne sein eigenes zu verpassen?

DIDA erzählt die Geschichte des Filmemachers Nikola Ilić, der vor rund 15 Jahren seine Heimat in Serbien verliess und in die Schweiz zog. Er liess seine Grossmutter und seine Mutter zurück, bei denen er aufgewachsen ist. Seine Mutter war nie fähig, allein zu leben, also kümmerten sich er und seine Grossmutter um sie. Doch als seine Grossmutter immer älter wurde und plötzlich starb, wurde Nikola Ilić immer öfter in seiner alten Heimat gebraucht. Er fühlte sich hin- und hergerissen zwischen seiner Verantwortung und seiner Unabhängigkeit, zwischen Pflicht und Freiheit, zwischen Serbien und der Schweiz. Er fühlte sich schuldig und stand mehr denn je vor kulturellen und moralischen Fragen.

Die Zusammenarbeit mit seiner Frau und Regisseurin Corina Schwingruber Ilić ist für DIDA zentral, da ihre beiden Standpunkte zwei unterschiedliche kulturelle Perspektiven widerspiegeln.

Schweiz, 2021 / 78 Min.
Audio: Schweizerdeutsch, Deutsch, Serbisch
Untertitel: Deutsch

Eintritt: CHF 10.00

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