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08.05.2017,19:30

Stephan Wackwitz

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Eingeführt von Ute Kröger, Leseverein Kilchberg

Stephan Wackwitz erzählt das Leben seiner Mutter als Traum von einem schöpferischen, selbstbestimmten Leben. Aus seinem Porträt entsteht ein Generationenbild der in den 1920er Jahren geborenen Frauen, die unkonventionell aus den Rollenzwängen ausbrachen, ihre beruflichen Träume verwirklichten – und in der bürgerlichen Enge der 1950er Jahre scheiterten. Stephan Wackwitz verschränkt dabei individuelle mit kollektiver Geschichte, liefert so – unterhaltsam und sehr gescheit – in einer Mischung aus Autobiografie, Essay, philosophischer Reflexion und Geschichtsschreibung eine eindrückliche Mentalitätsgeschichte der Nachkriegszeit. Er zieht uns Leserinnen und Leser in den Bann der Geschichte seiner Mutter, die trotz allem in ihrer «Eleganz, Zuversicht und Fantasie» ein Modell für offene Lebensentwürfe heutiger Frauen darstellt.

Stephan Wackwitz, geboren 1950, arbeitet seit 1986 in verschiedenen Ländern für das Goethe-Institut, derzeit – nach Stationen in Japan, Polen, der Slowakei und den USA – in Tiflis (Georgien). Von ihm erschienen Essays ebenso wie Romane, Die Wahrheit über Sancho Pansa (1999), sowie Reise- und autobiografische Bücher. Platzreservationen:
nur beim Sekretariat der Literarischen Vereinigung Winterthur Eintritt:
Erwachsene: 20.– / SchülerInnen, Studierende, Kulturlegi: 10.– / Mitglieder: Eintritt frei Abendkasse jeweils ab 18:30 Uhr geöffnet.